Forschungsprojekt zur Wiederherstellung ausgewählter degradierter Ökosysteme

Erarbeitung von Analysen, um den ökonomischen Nutzen der Wiederherstellung zu erfassen


FKZ: 3522810400

06.04.2023

Ökosysteme stellen zahlreiche Güter und Leistungen bereit, die für den Menschen direkten oder indirekten wirtschaftlichen und gesundheitlichen Nutzen stiften. Jedoch ist die Leistungsfähigkeit von Ökosystemen begrenzt und aktuell befinden sich zahlreiche Ökosysteme in einem degradierten oder zerstörten Zustand. Um geeignete Renaturierungsmaßnahmen einzuleiten, bedarf es eines effizienten finanziellen Anreizsystems, um die Bewirtschafter*innen zu einer Umstellung auf nachhaltige Bewirtschaftungsweisen zu bewegen und somit langfristig das Angebot an Ökosystemleistungen sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund hat dieses, vom BfN (Bundesamt für Naturschutz) geförderte Forschungsprojekt das Ziel, die gesellschaftlich relevanten Kosten und Nutzen der Wiederherstellung von Wäldern und Mooren anhand von ausgewählten Fallbeispielen zu erfassen, um zu erörtern, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Investment in Wiederherstellungsmaßnahmen gesamtgesellschaftlich lohnenswert ist.

Das Forschungsvorhaben wird in Kooperation mit dem IÖW (Institut für ökologische Wirtschaftsförderung) durchgeführt und ist auf einen vielfältigen Verwendungszweck ausgelegt. Insgesamt leistet das Vorhaben einen Beitrag zur Zielsetzung der UN Dekade, der EU-Biodiversitätsstrategie 2030, der nationalen Strategie zur Honorierung der Ökosystemleistungen der Wälder sowie der nationalen Moorschutzstrategie.

Projektleitung beim Institut Biota – Dr. rer. nat. Dr. agr. Dietmar Mehl

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